Alle Steckdosen und Lampenanschlüsse wurden in NYM oder NYY ausgeführt. Bereits beim Schütten der Bodenplatte wurden alle Außenanschlüsse für den Garten oder das Carport mit verlegt.
Auch die Anschlüsse für die Deckenlampen im Erdgeschoss sind mit in die Betondecke eingeschüttet.
Die Installation in den Dachüberständen für Lampen, Steckdosen und Bewegungsmelder wurden beim Errichten des Dachstuhls erledigt.
Die übrige Installation wurde auf dem Rohfußboden verlegt. Diese verschwindet dann später in der Dämmschicht.
Vielleicht ist es dann doch ein wenig übertrieben jede Steckdose schaltbar zu machen. Um aber dennoch die Schaltoption für die Steckdosen nicht komplett zu verbauen, wurde eine Ringleitungsvariante genutzt.
Die Doppelsteckdosen für jedes Zimmer wurden mit einer 9-adrigen Ringleitung verbunden. Als Verkabelung wurde das günstige NYM-I 5x1,5² verwendet. Für die Steckdosenringleitung wurden also pro Zimmer jeweils 2 Leitungen gezogen und diese dann von Doppelsteckdose zu Doppelsteckdose durchgeschleift.
Belegt wurden die 10-Adern wie folgt:
- Feste Phase
- N
- PE
- Ringleitung 1
- Ringleitung 2
- Ringleitung 3
- Ringleitung 4
- Ringleitung 5
- Ringleitung 6
- Zweiter PE
Die jeweils linken Steckdosen haben immer feste Spannung, die jeweils rechten Steckdosen können dann je nach Bedarf entweder auch auf die feste Phase oder auf eine der 6 Ringleitungen geschaltet werden. Auch die Vorinstallation von im Putz verdeckten Wandanschlüssen ist so gut machbar. Wird später eine Wandlampe installiert kann diese sehr schnell auf eine Ringleitungsader rangiert werden.
Diese Variante spart so einige Meter an Kabel und läßt trotzdem Optionen offen.
Hier kommen einige Käbelchen zusammen, daher wurde sich schon bei der Planung für den Einsatz eines „großen“ Steuerschrankes entschieden.
Der Zählerschrank sieht dagegen vergleichsweise mickrig aus.
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